Wagyu Rumpsteak
(*Anzeige) Es gibt kaum ein Fleisch das so sagenumwoben ist, wie das Fleisch der japanischen Wagyu Rinder. Das Wort Wagyu heißt übersetzt "japanisches Rind" und ist eigentlich gar keine Bezeichnung für eine Rinderrasse. Unter dem Begriff Wagyu werden die folgenden vier japanische Rinderrassen verstanden, Kuroge, Akaushi, Shorthorn und Polled. Es gibt aber mittlerweile auf der ganzen Welt Züchter die die Vorteile der schönen Rinder erkannt haben und Wagyus züchten. Hier gibt es einen großen Unterschied, der Einfluss darauf hat, warum Wagyu nicht immer gleich Wagyu ist.
Es gibt so genannte 100% Fullblood Wagyus. Bei diesen Tieren handelt es sich um reinrassige japanische Wagyu Rinder. Es wird aber auch Fleisch von gekreuzten Tieren als Wagyu verkauft. Hierbei werden Wagyu Rinder mit anderen Rassen gekreuzt. Das Erbgut vermischt sich und es werden die Eigenschaften beider Rinder an die Kälber weiter gegeben. Hierbei handelt es sich um so genannte F1 Wagyus.
HIER könnt ihr euch verschiedene Cuts und Arten angucken.
Heute bereiten wir das neue F1 Wagyu von Doncarne zu und ich erzähle euch warum ich mich so darauf gefreut habe. Das Fleisch ist von der Marke INK und die steht für feinstes Wagyu Fleisch aus Uruguay, die Tiere verbringen 365 Tage im Jahr draußen in der Natur und das sorgt für einen unvergleichlichen Geschmack. Der Name INK steht übersetzt für Tattowierung und den Name hat das Fleisch aufgrund der malerischen Marmorierung.
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Zutaten:
1 St. F1 Wagyu aus Uruguay von Doncarne
Zuckerschoten
Shitake Pilze
Grüner Spargel
Knoblauch
Erdnussöl
Salz & Pfeffer
Ein Paar Fakten:
Die Zubereitung
Das Fleisch der Wagyu Kreuzungen hat zwar einen hohen Fettanteil, kann aber trotzdem wie ein gut marmoriertes Steak zubereitet werden. Ich bereite das Fleisch medium zu und sorge für eine tolle Kruste. Dieses Stück würde ich klassisch wie in Japan in Würfeln zuzubereiten, ich liebe die Röstaromen an allen Kanten.
Der Geschmack
Der Geschmack ist einmalig und die Konsistenz ist genau wie die Kreuzung, eine Mischung aus einem Wagyu und einem Black Angus. Das Fleisch ist von der Konsistenz bissfester als das 100% Fullblood Wagyu, aber man hat trotzdem das buttrige Fett das sofort im Mund schmilzt. Für mich ist es ein Stück Fleisch was man klassisch als Steak servieren kann. Ich würde es trotzdem als Highlight in kleinen Mengen genießen, denn es ist einfach was ganz Besonderes.
Die Tiere
Bei dem einen Teil der Kreuzung handelt es sich um japanische Fullblood Wagyu Rindern. Wichtige Merkmale sind, verhältnismäßig kleine Tiere, ruhiges Temperament und ausgeprägte Marmorierung. Durch die Kreuzung mit einem Black Angus erhöht sich die Fleischmasse und das Wachstum, die Tiere werden massiger. Hier verbinden sich die guten Zucht Eigenschaften beider Rassen.
Wagyu Rumpsteak mit Teriyaki Gemüse:
Ich habe mein Steak auf dem Feuerring zubereitet. Von der Art ähnelt mein Feuerring einer klassischen Teppanyaki Platte wie sie in Asien für die Zubereitung genutzt wird. Das Steak wird mit einem Schluck Erdnussöl von beiden Seiten schön angebraten. Wenn sich von beiden Seiten eine schöne Kruste gebildet hat, wird das Steak auf der Grillplatte in Streifen geschnitten, die Streifen sind genauso breit sind wie hoch. Dann werden die Würfel auf der Anschnittkanten auch gebraten. So haben wir noch mehr Röstaromen und die Garzeit verringert sich.
Nebenbei könnt ihr das Gemüse zubereiten. Das Gemüse wird in Erdnussöl angebraten, wenn es eine schöne grüne Farbe bekommen hat kommt eine kleine gewürfelte Zehe Knoblauch dazu und wird kurz mit gebraten. Jetzt wird das Gemüse gesalzen und mit einem guten Schluck Teriyaki Sauce abgelöscht. Die Sauce kann noch ein reduzieren, dann ist das Gemüse fertig. Es sollte noch knackig sein und auf keinen Fall durchgebraten sein.
Jetzt könnt ihr das Steak salzen und mit dem Gemüse zusammen servieren, stilecht mit Stäbchen natürlich. Ein absoluter Genuss.
Gesamtzeit: 20 Minuten
Temperatur: Hohe/Mittler Temperatur
"*Dieser Blogbeitrag ist in Kooperation mit Doncarne entstanden"
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