Cevice von der Lachsforelle
Im Rahmen meines Dry-Aged-Fisch-Projektes durfte ich erleben, wie intensiv und zugleich fein der Geschmack von trocken gereiftem Fisch wird. Die zarte Textur und der pure Umami-Charakter einer Dry-Aged Lachsforelle sind ein wahres Highlight für Feinschmecker – und prädestiniert für außergewöhnliche Rezeptideen wie Ceviche.
Was macht Dry-Aged Fisch so besonders?
Beim sogenannten Dry-Aging wird Fisch unter kontrollierten Bedingungen (niedrige Temperatur, geringe Luftfeuchtigkeit) mehrere Tage gereift. Dadurch verliert er überschüssige Feuchtigkeit, entwickelt ein konzentriertes Aroma und eine butterweiche Konsistenz. Im Gegensatz zu herkömmlichem Fisch verschwindet der typische „Fischgeruch“ fast vollständig – ideal für rohe Zubereitungen wie Ceviche.
Ceviche – Frische trifft Tradition
Ceviche ist ein Klassiker der lateinamerikanischen Küche, besonders in Peru gilt es als Nationalgericht. Dabei wird frischer Fisch nicht gekocht, sondern allein durch die Säure von Limetten- oder Zitronensaft gegart. Zwiebeln, Chili, Koriander oder Süßkartoffeln runden die frische und pikante Komposition ab. Das Ergebnis: ein leichtes, gesundes Gericht voller Geschmack und Sommerfeeling.
Meine Interpretation: Dry-Aged Lachsforelle Ceviche
Für dieses Rezept habe ich mich bewusst für Minimalismus entschieden:
- Dry-Aged Lachsforelle als Basis – zart, aromatisch, intensiv im Geschmack
- Frischer Limettensaft, der die Proteine denaturiert und den Fisch „gart“
- Feurige Jalapeños für den pikanten Kick
Mehr braucht es nicht, um eine authentische und moderne Ceviche-Variante zu kreieren, die den Fokus voll auf den Fisch legt. Das Ergebnis ist ein Gericht, das sowohl puristisch als auch raffiniert wirkt – perfekt für alle, die das Leichte, Frische und Pikante lieben.
Fazit
Ob als sommerliche Vorspeise, als Highlight beim Dinner oder als kulinarischer Ausflug in die Welt der Dry-Aged Fischküche – diese Ceviche mit Lachsforelle ist ein Beweis dafür, wie spannend das Zusammenspiel von traditioneller Zubereitung und moderner Reifetechnik sein kann.
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"Dry Aged Fish – für viele noch ein Geheimtipp, für mich ein spannendes Experiment. Fleisch reifen im DRY AGER kennt man, aber Fisch? Genau das wollte ich ausprobieren. In meiner Outdoor-Küche habe ich eine Lachsforelle von La Goonery, frisch geschlachtet nach der japanischen Ike Jime-Methode, für sieben Tage im DRY AGER DX 500 Premium S veredelt. Das Ergebnis: überraschend, fein und absolut faszinierend. "
Zutaten:
350g Lachs oder Lachsforelle
3 ST Limetten Bio Qualität
1 ST Rote Zwiebel
1 ST Knoblauch Zehen
1 ST frische rote Chili
1 ST frische grüne Jalapeno
1 Bund Koriander
Olivenöl
Salz und Pfeffer
Anleitung:
Schneide das Dry-Aged Lachsforellenfilet in etwa 1 cm große Würfel und lege sie in eine flache, geeignete Form.
Presse die Limetten aus und gieße den Saft über den Fisch. Mit Salz und Pfeffer würzen und für ca. 15 Minuten im Kühlschrank marinieren lassen.
Währenddessen: Knoblauch fein hacken, Jalapeño entkernen (für weniger Schärfe) und fein würfeln. Die Zwiebel in dünne Streifen schneiden und den Koriander grob hacken.
Knoblauch, Jalapeño, Zwiebel und Koriander vorsichtig unterheben. Danach das Olivenöl hinzufügen, alles gründlich vermengen.
Lass das Ganze bei Zimmertemperatur etwa 10 Minuten ziehen, damit sich die Aromen voll entfalten. Abschließend noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Servieren und Guten Appetit.
Arbeitszeit: ca. 30 Minuten
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"*Dieser Blogbeitrag ist in Kooperation mit WOLL entstanden"
