Das "Gin Aged Beef" geht in die 2te Runde

(*Anzeige) Sie haben es wieder getan. Es gibt eine Neuauflage des limitierten Gin Aged Beef Pakets von Doncarne. Diesmal mit neuem Cut, neuem Gin und mit alt bewährtem Reifeverfahren. Ich bin begeistert davon wie geil ein geiles Stück Fleisch in Kombination mit einem edlen Tropfen schmecken kann.

Diesmal haben Sascha & Olaf sich ein Tab Steak von Creekstone Farms aus den USA für die Reifung mit ihrem Gin ausgesucht. Creekstone ist ein Betrieb aus Kentucky und züchtet Black Angus Rinder mit überragender Fleischqualität und top Marmorierung. Ich hatte schon eine Menge tolle Stücke Fleisch und ich finde es immer toll wenn man weiß woher das Fleisch kommt. Es steht nicht einfach nur US Beef auf der Verpackung, sondern genau von wem das Fleisch aus den USA stammt und damit weiß ich auch was mich erwartet.

Das Tap Steak  wird aus dem Flap zugeschnitten und ist ein besonders intensives und leckeres Stück Fleisch. Das Flap Meat ist in Deutschland recht unbekannt. In Amerika ist es, wie sollte es auch anders sein, schon ein absoluter Standard Steak Cut. Das Flap ist der große Bruder vom Flank Steak und liegt direkt zwischen Brisket und Flank Steak. Das Stück ist recht grobfaserig und stark marmoriert. Es ist ähnlich wie das Skirt Steak oder Flank Steak intensiv im Geschmack und für Steak Fans ein absolut toller Cut. Ich habe es schon auf verschiedenen Events als Special mit dabei gehabt und für mich ist es ein tolles, zartes und saftiges Stück. Man muss nur wissen, wie man es zubereitet.

Was ich ganz besonders klasse finde, ist das Ergebnis der Reifung mit dem kräftigen Woodland Gin. Das Fleisch hat einen intensiven Eigengeschmack und der Gin überlagert ihn nicht. Die Würze vom Gin macht es erst richtig rund und ich finde es ist ein ganz besonderer Genuss.

Der Gin ist wieder ein Knaller von Woodland aus dem Sauerland und wurde wie beim letzten Mal extra für Doncarne als Special Edition aufgelegt.

Woodland ist eine klein Destillerie im Sauerland. Woodland hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Gin zu entwickeln, der die Vielfalt, die Qualität und den Geschmack ihrer Heimat widerspiegelt. Im Gin landen also neben dem typischen Wacholder auch Löwenzahn, handgepflückter Sauerampfer, frische Brennnesseln und Fichtenspitzen.

Der Woodland Gin in der Don Carne “Rosmary Cut” Edition ist mit den heimischen Botanicals auf Fassstärke gebrannt und bringt Woodlands typischen Geschmack so zu noch mehr Intensität. Doch was ist nun das Besondere an der zweiten limitierten Don Carne Edition? Der ausgeklügelte Rosmary Cut überzeugt durch mediterrane Einflüsse und passt dadurch optimal zu dem intensiven Geschmack der Black Angus Tab Steaks.

Mehr zum Projekt Gin Aged Beef erfahrt ihr weiter unten.

Wie kommt man auf die Idee Fleisch mit Gin zu reifen?

Was ist bei alles schief gegangen?

Was hat am Ende zum Erfolg geführt?

Was kann ich zum Gin Aged Beef sagen?

Eins der Besten Steaks überhaupt!

Gin Aged Ribeye par Excelence! Das ist das Ergebnis von über zwei Jahren Arbeit. Aber viel interessanter ist der Weg dahin. Ich habe mich mit Sascha von Don Carne getroffen und mit ihm über seine Idee gesprochen. Wieso stecken in dem Projekt über 2 Jahre Arbeit und was ist in der Zeit alles passiert?

Die Idee Fleisch mit Gin zu kombinieren?

Eine richtige Schnapsidee würde ich sagen, aber was dabei rum gekommen ist, ist alles andere als das. Als Sascha mir von dem limitierten Gin & Beef Paket von Don Carne erzählt, muss ich an meine ersten eigenen Versuche denken Fleisch mit Gin zu reifen. Aber bei Sascha war das ganze etwas größer, etwas verrückter und vor allem am Ende auch eine ganze Ecke besser.

Er erzählt mir das die Idee beim gemütlichen Grillen mit Olaf entstand. Aber wer sind die beiden eigentlich? Olaf ist einer der Köpfe von Woodland Gin und auf seinem Gebiet genau so ein Experte wie Sascha beim Thema Fleisch. Sascha ist ein  guter Freund von mir. Er ist gelernter Koch, Fleischsommelier und Geschäftsführer bei Don Carne. Es liegt ja eigentlich auf der Hand, wenn die beiden sich treffen, dann muss da was geniales bei rum kommen.

Wenn man also die Möglichkeit hat, mit einer kleinen Manufaktur seinen eigenen perfekt abgestimmten Gin zu destillieren, um ihn dann mit dem Wissen eines Fleischsommeliers und einer Firma wie Don Carne im Nacken mit dem perfekten Stück Fleisch zu kombinieren. Dann muss man nur noch so viel Spaß an dem Projekt haben, dass man sich 2 Jahre Zeit nimmt um das perfekte Ergebnis zu erzielen. Denn ein guter Gin braucht einfach seine Zeit.

Was ganz Besonderes, schön umgesetzt bis ins kleinste Detail
Das Fleisch duftet traumhaft nach Gin
wird über Holzkohle gegrillt
Dann der Anschnitt, wie ist es geworden?

Was war das Mittel zum Erfolg?

Sascha erzählt mir von seiner spannenden Reise. Von den großen Augen die er bei seinem ersten Besuch in der Destillerie gemacht hat und auch eine Menge über die unzähligen Versuche den Geschmack vom Gin ins Fleisch zu bekommen.

Ich glaube zu der Gin Herstellung soll sogar noch ein eigenes Video von Don Carne kommen und da möchte ich gar nicht zu viel vorwegnehmen. Bei dem Thema Reifung habe ich schon meine eigenen Erfahrungen gemacht und bin unglaublich neugierig was Sascha zu erzählen hat.

Wir haben auf jeden Fall schon mal auf die gleiche Art und Weise gestartet. Genau wie ich damals, hat Sascha ein ganzes Ribeye am Stück in sterile Leinentücher gewickelt und mit Gin getränkt. Das hat aber leider am Ende nicht das perfekte Ergebnis gebracht. Aber das es noch ein ganzes Jahr unzählige weitere Versuche mit dem Gin gab, darüber spricht am Ende keiner mehr.

Sascha wie war euer Weg zum Gin Aged Beef?

"Wir haben zwischenzeitlich echt gedacht das wird nix! Nach dem wir über 1 Jahr an dem Gin gearbeitet haben, standen wir nach einiger Zeit und einer Handvoll missglückter Versuche an dem Punkt, dass wir überlegt haben, warum macht Gin Aged Beef eigentlich kein anderer? Wir wollten uns fast eingestehen, dass es einfach nicht klappt. Aber Gott sei dank haben wir uns immer wieder aufgerafft und das hat sich am Ende auch gelohnt."


Was war der schlimmste Versuch und was habt ihr alles getestet?

"Ich glaube das schlimmste war der Versuch das Fleisch wirklich in puren Gin einzulegen. Das Fleisch lag also bedeckt in Literweise Gin. Es hat so unglaublich intensiv nach Gin geschmeckt, dass man es nicht mehr essen konnte. Das war für mich nicht nur schlimm weil es wieder nicht geklappt hat, sondern auch weil der Gin und das Fleisch ungenießbar waren. Das war das schlimmste. Ansonsten haben wir glaube ich ALLES ausprobiert, wir haben das Fleisch beim Dryagen mit Gin besprüht, es im Vakuum und in luftdichten Gefäßen mit verschiedenen Mengen Gin versehen und reifen lassen. Aber das kostet halt alles immer und immer wieder viel Zeit bis man endlich probieren kann wie es geworden ist."

Was war am Ende das Mittel zum Erfolg?

"Das Mittel zum Erfolg war am Ende vielleicht auch das einfachste. Wir hatten das perfekte Stück Fleisch, was genug Eigengeschmack mitbringt und wir wussten wie intensiv der Gin Geschmack im Fleisch sein soll. Jetzt nehmen wir das perfekt vorgereifte Stück Fleisch, portionieren es, veredeln es mit dem Gin und vakuumieren es für 10 Tage ein. Am zehnten Tag packst du es aus, legst es auf den Grill und du hast das perfekte Gin Aged Ribeye."

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Da ist es, das 500 Gramm schwere, 10 Tage mit dem Hauseigenen Gin gereifte australische Black Angus Ribeye. Sieht schon geil aus.

Was kann ich zum Gin Aged Beef sagen?

  • Ich finde es faszinierend wie viel Arbeit und Herzblut in dieses Projekt geflossen sind. Ich muss an der Stelle echt meinen Hut ziehen und sagen, diese Perfektion ist genau mein Stil. Wenn dann richtig und das hat sich gelohnt.
  • Was ich noch klasse finde ist, dass am Ende wirklich nur eine kleine Auflage von 250 Paketen daraus geworden ist. Das zeigt einfach ,dass es ein ehrliches Herzensprojekt geblieben ist und man mit einer kleinen Manufaktur zusammen was besonderes erschaffen hat.
  • Ich weiß das es noch unglaublich viel zu dem Gin zu erzählen gibt, aber das überlasse ich Woodland und Don Carne. Ich habe zwar früher selber gerne Gin getrunken und habe auch riesen Spaß daran, aber das würde jetzt hier den Rahmen sprengen.
  • Wozu ich aber was sagen möchte: Das Stück Fleisch und der Genuss. Ich habe eine Hand voll Steaks an die ich mich noch heute erinnere. Steaks die einfach unglaublich im Geschmack und schön zart waren. Die mir einfach ein riesen Lächeln ins Gesicht gezaubert haben. Dieses Steak war auf jeden Fall eins dieser Fünf, ein absoluter Genuss.

Interessante Fakten

  • über 2 Jahre Arbeit stecken in der Entwicklung
  • Limitiert auf 250 Pakete
  • 100% Black Angus Beef von Jacks Creek aus Australien 10 Tage mit Gin gereift
  • Woodland Gin mit 56% Fassstärke im Whisky Fass gereift
  • Es war eins der besten Steaks die ich je gegessen habe
  • noch mehr Infos

"*Dieser Blogbeitrag ist in Kooperation mit Doncarne entstanden"

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